Einmal im Monat möchte ich mit Ihnen die neuste Babo-Geschichte teilen.
Babo ist frei
Einmal fühlte sich Babo ganz frei…
Sie war frei, das zu tun, was sie wollte.
Da war kein Hindernis… nichts, was sich ihr in den Weg stellte.
Sie sah dieses „FREI“ vor sich… schob die Buchstaben hin und her… auf einmal stand da:
REIF.
Sie musste lachen.
Ja, das gehörte zusammen… erst, wenn man reif für die Freiheit war, konnte man sich auch so fühlen.
Freiheit war nicht nur im Aussen… Freiheit war auch ein Gefühl von innen…
Wenn man alles zur Seite geräumt hatte… oder wenigstens sehr viel…
Sie überlegte.
Alles – das ist wahrscheinlich fast nicht möglich, denn es kommt ja immer wieder Neues dazu…
Sie atmete tief durch.
Man kann aussen aufräumen, und mit der Zeit kann sich innen immer mehr anhäufen.
Alte Probleme… alter Ärger… alte Trauer…
Altes, das da liegt und ruft:
Bitte schau mich an! Beschäftige dich mit mir!
Sie nickte.
Das tu ich ja jeden Tag…
Vielleicht musste ich auch deshalb auf den Weg… um aufzuräumen… Zu Hause gibt es immer so viel zu tun, da kommt man nicht dazu. Da schiebt man vieles auf… und hat immer eine Ausrede:
Dafür hab ich jetzt gar keine Zeit…
Allmählich dämmerte ihr, warum sie auf ihren Weg musste…
Da hatte sie nun Zeit, zu sich zu kommen und Altes anzugucken, um es dann wegzuräumen.
Und so reif werden… reif für die Freiheit. Sie irgendwann spüren…
in aufgeräumter Stimmung die Weite in sich fühlen…
Tief durchatmen… dem Atem Platz geben… sich ausdehnen… weiten…
Reif und frei.
Barbara Saladin
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